«...Laterne, Laterne, Sonne Mond und Sterne ...» oder
«Ich geh mit meiner Laterne, und meine Laterne mit mir...»
singt der Kindermund.
Laternen sind Sujets, die in der Geschichte von Liedern und Schlagern immer mal wieder vorkommen.
So auch im Lied von Lale Andersen «Lili Marleen».
In Abänderung des Textes von Hans Leip könnten sie oder Marlene Dietrich heute etwa singen:
«Vor der kleine Linde, vor dem Scheunentor,
da stand mal ‘ne Laterne, und steht sie neu davor.
Dort woll’n wir zwei uns wiedersehn,
bei der Laterne woll’n wir stehn, …»
Und «Heute Abend ist Laternenfest,
wo sich manches gut bereden lässt ...»
heisst es im Refrain von Jacqueline Boyer’s Song «Mitsou» von 1963.
Wieso wir hier von Laterne schreiben, erfahren Sie unter Lindengut.
Wer weiss, vielleicht gibt's einmal ein Laternenfest ...
Nicht Herr Haltmann sondern unsere Frauen
Gabriella Probst-Bischof
und
Maria Weber
werden am
Sonntag, 7. April von 14 - 17 Uhr im Sticklokal
an der Arbeit sein. Nutzen Sie die Gelegenheit, technische Meisterwerke wie die Fädel- und Stickmaschine in Funktion zu sehen.
Mit Filmvorführung
Das Archäomobil macht zum Ferienplausch
am 18. April Halt im Lindengut
Wie funktioniert Archäologie? Gibt es Fundstellen in meiner Nähe? Wer organisiert eigentlich die Grabungen? Auf diese Fragen und viele mehr gibt das Archäomobil Auskunft! Im Gepäck bringt es Originalfunde, Anschauungsmaterial und interaktive Vermittlungsmodule. Gemeinsam mit den Archäologievermittler*innen entdeckst du echte archäologische Funde aus der Region und erfahren, wie Archäologie funktioniert.
Mit Unterstützung des Vereins Ortsmuseum
Ferienplausch Kurs Archäomobil
Datum: Do, 18.4.2024
Ort: Lindengut
Kurs 1 für 2.-4. Klasse: 9.30-11.30 Uhr
Kurs 2 ab 5. Klasse: 13.30-15.30 Uhr
Kurskosten: 12.- Fr. pro TeilnehmerIn
Anmeldungen gerne über die Ferienplauschhomepage:
https://bookwhen.com/de/ferienplauschflawil
Was sammeln wir?
Wie gehen wir mit unseren Objekten um?
Wie führen wir unser Sammlungsinventar?
Welche Film-, Foto und Bilderschätze lagern dort?
Wieso zeigen wir nicht alles im Museum?
Auf diese und Ihre weiteren Fragen geben wir gerne Antworten.
Kommen Sie in unser Archiv. Wir bieten Filmvorführungen, ein attraktives Rahmenprogramm
mit Festwirtschaft für Jung und Alt.
Weitere Angaben folgen. Das Museum im Lindengut bleibt an diesem Tag geschlossen.
Die Hauptversammlung vom 6. April war gut besucht. Nach den unbestrittenen statutarischen Traktanden berichtete Historikerin und Archivarin Dr. Dorothee Platz, Mels, über den Umgang mit audiovisuellem Material wie Filmen, Videos, Fotografien, Tonbänder usw.
Vorgängig zum Referat stellte Urs Schärli anhand von historischen Aufnahmen aus dem Museumsarchiv die Frage nach Abfall oder wertvollem Dokument. Mit ihren Ausführungen sensibilisierte Frau Platz die Zuhörerinnen und Zuhörer nicht nur auf diese Frage, sondern auch allgemein über den Umgang mit Bildern. Anhand von Beispielen zeigte sie auf, wie sich Bildaussagen durch Manipulation von Bildern verändern, Verfälschungen zur Meinungsbildung eingesetzt werden, und dass Fakes nicht erst eine Erfindung unserer Zeit sind. Persönliche Gesprächen nach dem Referat zeigten das Interesse am Thema deutlich auf. (Bilder: Beat Schiltknecht)
Viele kleine und grössere Spürnasen
fanden am Samstag vor Ostern ins Lindengut zum grossen Eisersuchen. Ortsmuseum, Elternverein, Spielgruppen Verein BitzMeis, Verkehrsverein und Pfadi St. Laurentius organisierten einen tollen Nachmittag mit Eiersuchen, Eier verschönern, Eierkörbe Basteln, Eiertütsch-Arena und Schlangenbrot bräteln.
168 Kinder machten sich auf die Suche nach den über 400 versteckten und begehrten Objekten, begleitet von wohl weit mehr als 300 Angehörigen. Das angenehme Frühlingswetter sorgte dafür, dass Kaffee und Kuchen im restaurierten Park reichlich Absatz fanden. Das sehr erfreuliche Echo auf den Anlass ruft wohl nach einer Wiederholung nächstes Jahr. (Bilder:Urs Schärli)
Laura Vogt zu Gast im Ortsmuseum
Von Unterholz, Familienerbstücken und dem grossen Schweigen
Am Sonntag, 3. März 2024 genoss in der Remise des Ortsmuseums Flawil, trotz lockender Frühlingssonne, ein neugieriges und aufmerksames Publikum die Lesung der Flawiler Autorin Laura Vogt. Sie las ausgewählte Textpassagen aus dem im Herbst erschienenen Roman «Die liegende Frau». Für diese museale Lesung kombinierte die Autorin in Zusammenarbeit mit der Flawiler Szenografin und Museumsvorstandsmitglied Helen Prates de Matos gekonnt Worte mit ausgewählten Requisiten und speziell inszenierten Fotografien von Orten im und ums Museum herum. Diese Versuchsanordnung ermöglichte es dem Publikum auf andere Art und Weise in das Buch einzutauchen. Die Besucher:innen empfanden den Anlass als eine erfrischende und neue Erfahrung - Laura Vogts Texte wurden mit szenografischen Mitteln klever kombiniert.
Grosses Interesse an Filmpräsentation vom 7. Januar 2024
Zum traditionellen Neujahrspéro des Vereins Ortsmusem im Lindengut präsentierte der Flawiler Regisseur Christof Bruggmann seinen Film «Mamele, Mamele, deck mich zu». Darin begibt er sich auf eine Reise zum Geburtsort seines Grossvaters Paul Simon, der am Ende des Zweiten Weltkrieges aus seinem Heimatdorf in Schlesien, im heutigen Polen, mit Mutter und Geschwistern fliehen musste und schliesslich wie auch sein Bruder Horst in Flawil ein neues Zuhause fand. Die Aufführung der einfühlsamen Abschlussarbeit zu Bruggmanns Studium an der Hochschule Luzern lockte mehr als hundert Interessierte in die Remise. Als Anerkennung für seine Arbeit erhielt Christof Bruggmann kräftigen Applaus. Der Regisseur bedankte sich dafür und auch für den Gemeindebeitrag zur Filmproduktion. Viele nutzten beim anschliessenden Apéro die Gelegenheit für einen persönlichen Austausch mit dem Regisseur und seinem Grossvater Paul.
Legende (v.l.n.r.):
Pascal Bolzern (Cutter), Christof Bruggmann (Regisseur)
Grossvater Paul Simon, Edi Hartmann, Gemeinderat Kultur
Die Filmvorführung bescherte ein volles Haus zum Jahresanfang
Mit einem grossen Fest weihte die Stiftung Lindengut am Wochenende vom 9. und 10. September den Park ein. Die Jagdbläser aus der Partnerstadt Isny / D, eröffneten das Fest. Die Compagnie 1861 in ihren historischen Uniformen erwiesen den Vorbesitzern und Offizieren Johann Jakob Wiget und Huldreich Ottiker mit ihrem Aufmarsch und Salutschüssen die Ehre. Mitglieder des Vereins Biedermeier Heiden zeigten sich in ihren farbenprächtigen Kleidern bei schönstem Wetter. Für Unterhaltung sorgten die Gruppen "Jazz for Friends" und das Echo vom Tannenberg. Für den Spass der Kleinen sorgte eine attraktive Hüpfburg. Auch das leibliche Wohl der Gäste kam dank vielen Helferinnen und Helfern in der Küche und am Grill nicht zu kurz. Herzlichen Dank allen, die zum gelungenen Wochenende beigetragen haben.
Kulturspur erfolgreich eröffnet
Um die 100 Personen haben sich am ersten Mai-Sonntag im Lindengut zur Eröffnung der Kulturspur eingefunden, sind ausgeschwärmt zu einzelnen Blickpunkten und haben anschliessend bei Wienerli, Brot und Getränk die Kurzfilme der 1. Klasse Enzenbühl und der 4. Klasse Botsberg genossen. Herzlichen Dank allen Besucherinnen und Besucher für den tollen Aufmarsch!
Zur Ergänzung unseres Teams suchen wir
- Freiwillige / Helferinnen und Helfer für die Mithilfe im Museumsalltag
(Empfang, Besucherbetreuung,
Cafeteria, Archiv usf.)
Auskünfte erteilt Urs Schärli
079 348 86 61 / us@ortsmuseumflawil.ch
Emma ist eine alte Dame. Sie ist unsere Stickmaschine und hat in ihrem mehr als hundertjährigen Leben viel erlebt. Kürzlich hat Markus Klaus ihr Wohnzimmer renoviert und neu eingerichtet. Wie es ihr so geht im Sticklokal, erfahren Sie im Emma-Blog unserer Vorstandsfrau und Stickerin-Lernenden Gabriella Probst-Bischof.
https://www.ortsmuseumflawil.ch/aktuell/blog/
Der Chronist Karl Widmer (1897-1981)
in seinem Heim an der Wilerstrasse.
Während Jahrzehnten führt er
die Chronik des Quartiervereins Botsberg
und berichtet darin über das Geschehen
im und um den Botsberg.
Hinweise zu den abgebildeten Personen oder ergänzende Angaben zu den Bildern sind erwünscht und erbeten an info@ortsmuseumflawil. Vielen Dank.
19. Februar
bei der Flawa-Kreuzung - Blick übers alte Schwimmbadbecken, links vom Kirchturm das Restaurant "Zum Tempel", weiter links Café Signer (heute Dober)
Das alte Schwimmbad-Becken vor dem Abbruch
Das Schwimmbad Böden im Bau
Bau des Speiserestaurants "Park"
Bau des Hauses Wilerstrasse 142
2. März
Kanalisationsarbeiten in der Gupfen. Baumeister Kurt Maurer steht vor der Rückseite des Lastwagens und beobachtet den Gang der Arbeiten. Im Haus hinter dem Graben befand sich das Coiffeurgeschäft Baumann.
2. April
Ida mit Rad an der Wilerstrasse
11. Mai
Bau der Möbelfabrik in der Rudlen (Toggenburgerstrasse), heute Teil der Maestrani
5. August
Zwei Töfflifahrer auf dem Samstagsausflug, rechts Paul Widmer, heute in Meringa Springs, Australien
20. August
ein damals beliebter Opel Rekord steht vor der katholischen Kirche:
24. August
Die Visiere für die Post Botsberg sind gestellt.
15. Oktober
Bau Schreinerei Helbling
3. November
Auf der Wilerstrasse - Blick dorfeinwärts
DKW, VW-Käfer und Ford Taunus gehören zum alltäglichen Strassenbild.
Auf der Wilerstrasse zur Scheidwegkreuzung
Ein Peugeot (203?) in Anfahrt.
Die Scheidwegkreuzung mit der Wirtschaft "zum Scheidweg", dem Kreisel um Opfer gefallen.
Fladehüsli und Toggenburgerstrasse