Die Salzburg
Auf dem Moränenhügel nördlich des Bahnhofs erbaute der Kanton St.Gallen seine Landwirtschaftliche Schule und weihte sie 1932 ein. Jeweils um die 120 Jungbauern lernten hier übers Winterhalbjahr die Grundlagen ihres Berufes. Finanziert wurde der Bau durch eine eigens dafür eingeführte Abgabe auf Salz, dem sogenannten Salzrappen. Im Volk erhielt das Gebäude deshalb auch den Namen „Salzburg“. Nach der Verlegung der bäuerlichen Ausbildung nach Salez finden hier andere Ausbildungsangebote ihren Platz.
Die Landwirtschaftlichen Schule um 1935
Ansicht um 1949
Blick auf die "Staatsdomäne" - das Areal der Landwirtschaftlichen Schule mit Scheunen und Bauernhaus im Sonnental, dem Gutsbetrieb nördlich des Schulgebäudes. Um 1949. Dass Flawil diese Schule vom Kantonsparlament überhaupt zugesprochen erhielt, war dem umtriebigen Kantonsrat und Baumschulbesitzer Albert Stahel zu verdanken. Im Hintergrund liegt das ehemalige Armen- und Waisenhaus in der Riedern, wo früher wohl ein "Meierhof" des Klosters St.Gallen gestanden hatte.
Der Ausbildungsraum für Käserei / Alpsennerei
Der Ausbildungs- / Werkraum für Holzarbeiten